Gewusste
Wahrheit versus tatsächliche Gotterfahrung
Lieber Freund,
die Harmonie Gottes, des Guten, wird offenbar, wenn man sich fortwährend gewahr ist, dass Gott tatsächlich alles ist, was ist – einschließlich all dem, was in dem Erleben jedes Individuums und in der Welt geschieht.
Die auf ein Erfahren gegründete Meditation und Stille vollbringt (und ist selbst) die Gotterfahrung.
„Dem Herrn gehört die Erde [Geist, Körper und Welt und alles was diese ausmacht] und was sie erfüllt.“ (Psalm 24,1) Sobald diese Wahrheit nicht nur gewusst, sondern als die eine Wirklichkeit gelebt wird, wird Wahrheit in natürlicher Weise und ohne persönliche Anstrengung als irdische Formen offenbar. Die Gesundheit, die Fülle, die Harmonie, die Absicht und die Freude von Gott-als-Erde erfüllt die tägliche Erfahrung.
Als erstes ist es so sehr wichtig zu erkennen, dass die Erfahrung, die wir „menschlich, physisch, materiell, weltlich“ nennen, in sich selbst nicht irrtümlich, nicht verkehrt oder schlecht ist.
Die Formen von Menschen, Körpern und der Welt sind in ihrem unbeeinträchtigtem Zustand die perfekte, gute und natürliche Erfahrung „unseres“ gegenwärtigen (menschlichen) Grades des Gewahrseins – eine der vielen Wohnungen „im Haus meines Vaters“ [einer der vielen Grade des Gewahrseins Gottes].
Bedenke: Wenn die „menschliche, weltliche“ Erfahrung in sich selbst irrtümlich und unwahrhaftig wäre, und tatsächlich einen Mangel an Gott, Spirit und Wahrheit aufweisen würde, so hätte der Meister (welcher reines Gottesbewusstsein ist) nicht unter uns Menschen existieren und sichtbar sein können.
Licht (Wahrheit) existiert nicht in der Finsternis (in Irrtum).
In gleicher Weise ist verständlich, dass der Meister nicht die Wahrheit der Dinge, der Umstände und der Welt hätte aufzeigen können, wenn diese in Wahrheit irrtümlich wären (wenn also der Irrtum tatsächlich eine eigene Realität hätte). So wäre das unzählige „Aufzeigen“ von Gesundheit und Heilung, Wohlstand, Liebe, Harmonie und Frieden in der Welt nicht möglich gewesen.
Finsternis (Irrtum) kann in Licht (Wahrheit) nicht existieren.
Viele Schüler haben geradezu „Angst“ davor, den persönlichen Sinn und seine Anhaftung an Körper und Welt um einer reinen Gotterfahrung willen loszulassen. Sie fürchten, dass ihnen alles, was sie in der Welt lieben und schätzen „genommen wird“.
Ich erinnere mich, dass ich die gleiche Angst erfuhr, als ich mit dem Erwachen kämpfte. Viele Jahre lang konnte ich den Grund für diesen Kampf nicht erkennen. Es gab da eine subtile Angst, mein Sein und meine Welt möglicherweise zu verlieren, welche mich davon abhielt, wirklich loszulassen.
Diese Annahme ist jedoch gänzlich unbegründet und nicht wahr.
Du kannst alles „Menschliche“ und „Materielle“ am heutigen Tag loslassen, und in dem wirklichen Loslassen heute Gott als Gesundheit, Harmonie und als die Ganzheit von Form erleben.
Haben die zahlreichen Menschen, die sich durch das Bewusstsein des Meisters geheilt, bereichert, harmonisiert und befriedet vorfanden, ihre körperhafte Wahrnehmung von Leben, Geist, Körper, von ihrer Familie, ihres Zuhauses oder ihrer Arbeit verloren? Nein. Es gibt weder in irgendeiner Schrift, noch aus Jahrzehnten der Heilungserfahrung einen Hinweis darauf, dass die Öffnung des Gewahrsein eines Individuums zur Wahrheit zum Verlust seiner weltlichen Erfahrung, seiner Liebsten, seines Zuhauses, seiner Arbeit oder seines Lebens – wie es hier und jetzt ist – geführt hat.
Das Öffnen des Gewahrseins zur Wahrheit vervielfacht und vergrößert das Gute – die Wahrheit – der Welterfahrung: „Ich bin gekommen, damit sie das Leben haben und es im Überfluss haben.“ (Johannes 10,10) „Ich bin zum Gericht in diese Welt gekommen, damit die, welche nicht sehen, sehend werden.“ (Johannes 9,39)
Da wir beginnen, durch und als unsere spirituelle Identität zu leben, heilt, transformiert und regeneriert sich alles in unserer Erfahrung. Da sich das Gewahrsein für die wahre Identität öffnet, wird das eine Gute, welches ist, immer deutlicher erkennbar. Geist, Körper, Dinge und Umstände werden lebendiger, harmonischer, reichhaltiger, friedvoller, absichtsvoller und freudvoller.
Unser Körper heilt, gewinnt neue Kraft und wird mit neuer Lebendigkeit gefüllt. Von innen heraus entsteht ein neues Erleben von Sinnhaftigkeit und gedeihlichen und erfüllenden Formen des Ausdrucks.
Unsere
Familie ist geschützt und mit dem Licht und der Präsenz Gottes
gefüllt, die als Gesundheit, Liebe, Erfolg, Freiheit des Seins und
wahres Glücklichsein sichtbar werden. Unser Gewerbe und unser
Berufsleben erblühen. Ohne jeglichen Kampf, sondern einfach als ein
natürliches Entfalten, ein Erblühen und als die Früchte eines
umfassenderen Verstehens von Gott als Alles-von-allem erreichen sie
neue Grade des Erfolgs.
Was nicht wirklich das
Deine ist
Was geschieht mit all dem, was du nicht bist, und was nicht zu dir gehört? (Dies meint alles, was nicht deine wahre Erfüllung, nicht dein „Eigen“ ist.)
Alles, was nicht deine wahre Erfüllung darstellt, fällt weg. Sei wegen dieser göttlichen Transformation niemals besorgt. Sie ist so natürlich, wie der Übergang von der Finsternis zum helllichten Tag, wenn das Sonnenlicht die Erde erfüllt. Alles der Finsternis entschwindet, um Licht, Wärme und Freude zu offenbaren.
Erkenne, dass das Erleben der Umwandlung deines Lebens, das Wegfallen einiger „alter“ oder nicht „wahrhaftigen“ (unharmonischen oder schmerzhaften) Beziehungen, Dinge, Umstände oder Aktivitäten selbst das neue, transformierte, wahrhafte „Du“ ist, welches sich durchdrückt, um von der Welt erkannt und ihr von Nutzen sein zu können.
Erkenne folgendes über deine Erfahrung „dieser Welt“: Du, dein Geist, Körper, deine Welt und alles darin und davon sind in ihrem unbeeinträchtigtem Zustand bereits Gott, das Gute. Gesundheit, Wohlstand, Liebe, Harmonie, Frieden, die Freiheit des Seins und die Erfüllung der Absicht sind die einzige Realität; und diese Realität existiert innen und außen. „Die Erde ist erfüllt von der Güte des Herrn.“ (Psalmen 33,5) „Dem Herrn gehört die Erde und was sie erfüllt.“ (Psalmen 24,1) „Mein ist das Silber, und mein ist das Gold, spricht der Herr der Heerscharen.“ (Haggai 2,8)
Gott ist Geist ist Formation – die Form (die objekthafte Erfahrung) des Seins, des Körpers und der Erde (siehe „The 7 Spiritual Steps To Solving Any Problem“1 für ein tieferes Verstehen von „Gott ist Geist ist Form“).
Da Gott uneingeschränkt und bedingungslos gut ist, sind „ebenso“ Geist und Formation (Körper, Organ, Funktion, Aktivität, Beträge) uneingeschränkt und bedingungslos gut.
Von
dieser Wahrheit können wir jedoch in unserer konkreten Erfahrung nur
profitieren, wenn wir ihrer bewusst gewahr sind und als
und durch sie leben.
Warum gibt es gute und
schlechte Erfahrungen?
Warum enthält die weltliche Erfahrung Gutes und Schlechtes? Weil die Menschheit glaubt, dass das Zeugnis der Sinne Realität ist.
Im der menschlichen Auffassung oder im menschlichen Glauben, beobachten wir Menschen, Dinge und Umstände und glauben, dass diese aus sich selbst wirklich seien.
Indem wir aufwachen, erkennen wir, dass einzig Gott ist, dass außer Gott nichts existiert, egal wie etwas erscheinen mag, egal wie etwas agieren mag, egal um welchen Betrag oder welchen Sachverhalt es sich handelt und egal wie sich unsere Umstände zu irgendeinem Zeitpunkt darstellen mögen. Indem wir die Erscheinungen als reine Glaubensbilder ignorieren, beginnt sich die Wahrheit in uns zu öffnen und das Gute wird offenbar.
Mit anderen Worten: Im materiellem Glauben nehmen wir an, dass eine Form in sich selbst Wirklichkeit besitzt, und sind sodann mit dem Versuch beschäftigt, die Form zu heilen, in Ordnung zu bringen, zu befrieden, zu harmonisieren oder zum Erblühen zu bringen. Wir versuchen das Schlechte loszuwerden, und das Gute zu erhalten oder zu vergrößern.
Dies hat nichts mit Wahrheit zu tun. Wahrheit kann nicht zu etwas gebracht werden oder für etwas wirken, von dem geglaubt wird, dass es wirklich sei.
Einzig Gott ist; und wenn allein Gott als die Wirklichkeit all dessen, was du bist, erkannt und als solche zugelassen wird, ist die Gotterfahrung unweigerlich in deinem gesamten Geist, deinem Körper und deiner Welt offenkundig.
Die wahre Gotterfahrung ist das bedingungslos uneingeschränkte Gute von allem in dir und von dir – von allem was dein Geist ist, was dein Körper ist und allem, was deine Welt ist. Da Gott alles ist, offenbart wahrhaftes Leben in Gotterfahrung unweigerlich das Gute und die Harmonie im gesamten individuellen Leben.
Das Wort „unweigerlich“ meint „absolut zuverlässig“. Gott ist bereits und ist auf ewig. In gleicher Weise, wie Wasser nass und die Wassererfahrung unweigerlich nass ist, haben wir unweigerlich Gott (das Gute) im gesamten Leben, wenn wir wahrhaft als und mit Gott leben, statt als und mit der menschlichen und materiellen Auffassung.
Dieses wahrhafte Als-und-mit-Gott-leben – das auf Erfahren gegründete Leben – ist die eine wahrhafte Identität.
Du kannst dir sicher sein, dass sich Gott als Erfüllung eines jeden Bereiches des Lebens offenbart, wenn du dich wahrhaft Gott zuwendest, und mit Gott lebst.
Alles des Lebens, das zu diesem Zeitpunkt unstimmig, krank, an etwas mangelnd oder beschränkt ist, verliert die Kraft, sich in deiner Erfahrung aufrecht zu erhalten. Alle Un-Wahrheit löst sich auf oder kehrt um und zerstört sich selbst, um Gutes, Harmonie und Ganzheit zu offenbaren.
Es
verlangt jedoch ein Loslassen dessen, was zu sein scheint, und eine
wahre Hingabe an Gott – und ein Vertrauen in Gott – als die
einzige Wirklichkeit des Lebens.
Gottbewusstsein
ist selbst die irdische Form Gottes
„Wie im Himmel, so auf Erden“ ist hier und jetzt Wirklichkeit. Es existiert nichts anderes als die Formen Gottes. Wir müssen jedoch Gottbewusstsein sein um Gott-Form zu sehen. Nichts ist dem Geist Gottes verborgen. Das Bewusstsein Gottes hat nur Gott in sich, und ist sich nur Gott bewusst. Gott enthält überhaupt keine Materie, nichts Menschliches, Physisches oder Materielles. Das Bewusstsein Gottes enthält einzig Gott. „Habt diese Gesinnung in euch, die auch in Christus Jesus war“ (Philipper 2,5) – ein Geist, der leer des persönlichen Sinns und allein mit Gott gefüllt ist.
Sodann sind die irdischen Formen so „wie im Himmel“ – das „Bild und Gleichnis“ Gottes als die Erde (als Körper, Beziehung, Familie, Geld, Gelegenheiten, Erfolg, Frieden und Harmonie).
Gottbewusstsein (der Geist, der auch in Christus Jesus oder Buddha Gautama war) verleugnet das Menschliche oder Irdische nicht, sondern ermöglicht es der Wahrheit des Seins und der Wahrheit der Erde, in konkreter Weise im Alltag offenbar zu werden.
Erkennst du daher, dass das Bewusstsein Gottes frei und ungebunden von der Annahme ist, das Menschliche, Physische und Materielle sei etwas in und aus sich selbst heraus Wirkliches?
Alle Erfahrung ist wirklich, jedoch nicht in und aus sich selbst. Sie ist Gott, Unendlichkeit und Allgegenwart (denn es gibt nichts anderes). Betrachten wir jedoch eine Person, ein Ding, einen Betrag oder einen Umstand in der Annahme, dass diese aus sich selbst heraus wirklich seien, so haben wir Gott aus unserer Erfahrung „ausgeschlossen“.
Erkenne auf diese Weise, dass es nur einen Grund für einen scheinbaren Mangel an Gott (dem bedingungslos Guten) in irgendeinem Bereich deines Lebens gibt: Ein noch bestehender, materieller Glaube, der die Wahrheit davon abhält, sich frei zu offenbaren und in Erfahrung zu kommen.
Erinnere dich stets, dass das Ganze Gottes – das Ganze der Wahrheit und der Harmonie – alles ist, was du in dieser Minute bist und hast. Genau in dieser Minute ist es überall um dich herum sichtbar.
Alles deiner Erfahrung – alles, ohne Ausnahme – ist vollständig und ganz, gesund und vital, reichhaltig und harmonisch, absichtsvoll und frei, friedlich und erfüllt, egal wie es dir in diesem Moment erscheint. „Richtet nicht nach dem Augenschein, sondern fällt ein gerechtes Urteil!“ (Johannes 7,24)
Gott ist vollendet. Und da Gott alles ist, ist alles vollendet, ganz und perfekt. Nichts ist tatsächlich verkehrt, an etwas mangelnd oder eingeschränkt. Nichts „benötigt“ mehr von Gott, um ganz und harmonisch zu „werden“, obwohl man nicht leugnen kann, dass es den Sinnen so erscheint.
Ein weiterhin bestehender Glaube ist der einzige Grund, warum wir nicht frei und in natürlicher Weise unsere Ganzheit und Vollständigkeit sehen und die eines jeden Er, Sie und Es, eines jeden Betrags und einer jeden Aktivität in unserem Leben. Wir nehmen immer noch an, dass das, was wir beobachten in und aus sich selbst wirklich sei. Wir bemühen uns immer noch darum, das Schlechte loszuwerden, und das Gute zu erlangen.
Lasse in der Gegenwart und Praxis des Gottgewahrseins diesen noch verbleibenden Glauben verschwinden.
Jeder ernsthafte Miracle-Self-Schüler (und jeder ernsthafte Schüler des Unendlichen Weges und der Christlichen Wissenschaft) besitzt genügend Wissen von der Wahrheit. Was nun ansteht, ist uns der tatsächlichen Gott-als-alles-Erfahrung zu widmen, indem wir verbleibende, festsitzende oder hartnäckige Annahmen lösen, die es (dem persönlichen Sinn, dem Glaubenden) so erscheinen lassen, als ob Gott benötigt wird, um den Körper zu heilen, Geld zu vermehren, einem Gewerbe oder eine Karriere Auftrieb zu geben, Streit, Uneinigkeit oder Krieg zu befrieden, unharmonische Umstände zu harmonisieren oder um Verständnis, Liebe und Eintracht in Beziehungen, Nachbarschaften und Regierungen zu bringen.
Da du nun in das Gewahrsein Gottes eintauchst, und da du dem Ruhen und der spirituellen Empfänglichkeit täglich mehr Zeit widmest, erkennst du, dass deine Sinne mit dem Licht und der Substanz Gottes durchdrungen sind und als gesunde, reichhaltige und harmonische Formen der Erfahrung „durchscheinen“.
Wird
durch das Entleeren der Sinne vom persönlichem und materiellem
Glauben im Innern der Raum und die Empfänglichkeit bereitgestellt,
löst die Gegenwart Gottes den Nebel von Glaube auf, und offenbart
das Bild und Gleichnis seiner selbst als das Gute aller Erfahrung.
Setze
Gott in dir frei
Gib dich hierbei keiner Täuschung hin: Wenn Gott im Inneren „freigesetzt“ ist, kann Glaube und seine falsche Erfahrung nicht bestehen. Harmonie wird nun sehr schnell in deinem eigenen Geist, Körper und deiner Welt offenbart. „Was ihr auf Erden binden werdet, das wird im Himmel gebunden sein, und was ihr auf Erden lösen werdet, das wird im Himmel gelöst sein.“ (Matthäus 18,18)
Du
musst willens und bereit sein, beharrenden Glauben loszulassen, und
in allen bedeutenden Bereichen weitgehend „leer“ eines Selbst zu
sein (überall dort, wo in diesem Moment die Wahrheit von den
spezifischen, störenden Aspekten deines Lebens abgehalten wird).
Die
erforderliche Bereitwilligkeit und die Bereitschaft
Du musst wahrhaft bereit sein, den persönlichen Sinn genügend fallen zu lassen, um als und durch Gotterfahrung, statt der menschlichen, intellektuellen, physischen Erfahrung zu leben.
Es ist unmöglich, an dem persönlichen und materiellen Glauben festzuhalten und gleichzeitig die Gotterfahrung zu haben. Es ist ein Entweder-oder. Kannst du sehen, dass dein wahres Selbst in jeglicher Weise unvergleichlich mehr erfüllt, frei und absichtsvoll ist, als dein unwahres (menschliches, materielles) Selbst? Gotterfahrung löst die Wolken der Unwahrheit auf und offenbart ein größeres Maß deines wahren Selbst, deines Geistes, deines Körpers und deiner Welt.
Wer will schon an Mangel und Begrenzung, Krankheit und Unsicherheit festhalten, wenn doch eine Unendlichkeit und Allgegenwart an Leben, Liebe, Wohlstand, Harmonie, Erfolg und Absicht bereitsteht und frei verfügbar ist, wenn wir uns in die Gotterfahrung erheben und durch sie leben.
Sei bereit und willens, mehr als je zuvor materiellen Glauben fallenzulassen. Widme dem Gottgewahrsein und der stillen Empfänglichkeit jetzt mehr Zeit als je zuvor.
Widme mindestens drei bis vier Stunden täglich dem Hören von Klassen, dem tiefen Nachdenken über die Wahrheitsbotschaft in jedem unserer Monatsbriefe und dem tatsächlichen Fühlen der im Inneren „geschehenden“ Gegenwart Gottes. Wunder der Harmonie und der Freude werden sehr schnell und sodann beständig offenbar, wenn wir uns diesen Weg des Gott-Leben zu eigen machen.
Arbeite beständig daran „dich“ (den persönlichen Sinn oder den Glauben an ein persönliches Selbst) loszuwerden und dich bis zum Überfließen mit spürbarem Gottgewahrsein zu füllen.
Das Erfahren Gottes als wirkliche Form des Lebens erfordert eine spirituelle Disziplin, eine beständige Wachsamkeit gegenüber der Annahme und der Überzeugung, dass Menschsein, Materie, Beträge und Umstände etwas in sich selbst Wirkliches seien. Ebenso bedarf es einer Entschlossenheit, Wahrheit in ihrer natürlichen Weise „durchfließen“ zu lassen, statt sich hierfür anzustrengen, was du nicht kannst und niemals tun musst. „Fürchte dich nicht, du kleine Herde; denn es hat eurem Vater gefallen, euch das Reich zu geben.“ (Lukas 12,32)
Gott wird als spürbare
Harmonie des Lebens erfahren, indem man den Glauben und die
Anstrengung hinsichtlich dessen, was dem Anschein nach benötigt
wird, fallenlässt und ein Nichts an persönlichem Selbst – eine
Transparenz für Gott – wird.
Ein Wort zu Glaube
Wahrheit – und ebenso alle Gotterfahrung – entspricht nicht unserem allgemeinen Empfinden. „Spirituelle Heilung irgendeiner Krankheit, eines Leidens, einer Verletzung, Fehlfunktion, Degeneration, eines Mangels, einer Begrenzung oder einer Unsicherheit ist nicht, was es zu sein scheint, und findet auch nicht dort statt, »wo« es dem Anschein nach benötigt wird.“
Nichts von alledem, was geglaubt wird, ist. Selbst das, was als Gotterfahrung geglaubt wird, ist nicht.
Kannst du das erkennen? Schau dir dein Leben an und führe dir vor Augen, wie häufig du dachtest, du hättest die Gotterfahrung, jedoch ohne die benötigte Harmonie, Gesundheit, Wohlstand oder Frieden zu erfahren.
Nicht das, von dem geglaubt wird, es sei Gott, sondern was tatsächlich als Gott offenbart wird, bringt die vollständige Gotterfahrung in unser Leben.
Täusche dich nicht – wenn Gott wahrhaft erfahren wird, stellen sich Harmonie und Ganzheit schnell und unweigerlich ein – so schnell und unweigerlich, wie es jeden Morgen helllichter Tag wird, sobald die Erde mit Sonnenlicht geflutet wird.
In der Gotterfahrung – dem täglichen Leben mit und als die Gotterfahrung – geht es um das tiefe Wissen, dass Gott alles ist, was Geist, Körper und Welt ist, um sodann – durch das beständige Leerwerden hinsichtlich eines persönlichen Selbst – Gott selbst als Geist, als Körper und als Welt zu „erhalten“ (zu erfahren).
Jedes Körnchen an persönlichem Selbst, dessen Verschwinden du in der erfahrenen Präsenz Gottes und durch sie im Inneren zulässt, offenbart eine größere Erfüllung in deinem gesamten Hier-und-Jetzt. „Diese Welt“ offenbart sich immer mehr als harmonisch, ganz, liebenswert und friedvoll „wie im Himmel [in Wahrheit]. Das „Bild und Gleichnis“ Gottes tritt zunehmend unweigerlich zum Vorschein.
Wenn du erfassen kannst, dass Gott bereits und vollständig als die unendlichen Formen deines Lebens gegenwärtig ist, und dass die Erscheinung von Unstimmigkeit und Disharmonie niemals das ist, was sie zu sein scheint – sondern lediglich ein Mangel an spirituellem Gewahrsein („öffne ihm doch die Augen, damit er sieht!“ (2.Könige 6,17)) – so bist du vorbereitet, bereit und fähig, allen verbleibenden Glauben durch das Licht der im Inneren geschehenden Wahrheit aufgelöst zu sehen, und Harmonie in deinem gesamten Leben vorzufinden.
Mit überfließendem und freudvollen Segen
Paul
P.S.: Es sind bald drei neue Miracle-Self-Bücher erhältlich: „Awareness Itself“, „Infallible Healing“ und „Living The Miracle Self“.
Sie sind aus den letzten Klassen entstanden und bieten dem Leser eine profunde Klarheit und Praxis.
Während des Lesens der Manuskripte und beim Aufbereiten der Bücher war ich erstaunt, wir lichtvoll, klar und tiefgründig uns die Botschaft von Gott als das wortwörtlich sichtbare Alles-von-allem gegeben wurde.
Eine der größten Offenbarungen, die das Miracle Self gegeben hat, ist die Offenbarung von Gottes Sichtbarkeit. Der Glaube an Gott als nicht spürbar versus spürbar, unsichtbar versus sichtbar, ätherisch versus greifbar verleugnet die Wahrheit der Allgegenwart.
Gott ist Eines, unendlich und allgegenwärtig und ist „derselbe gestern und heute und auch in Ewigkeit!“ (Hebräer 13,8) Was von Gott könnte daher nicht spürbar versus spürbar, unsichtbar versus sichtbar, ätherisch versus greifbar sein?
Seit der starken Offenbarung des wortwörtlichen EinsSeins und der daraus folgenden Klassen – der Offenbarung von Gott (Wahrheit) als etwas Wortwörtliches, so wie es uns der Meister lehrte, als er sagte „im Inneren und im Äußeren“ (Thomasevangelium 3) – haben es mehr und mehr Schüler „erfasst“, und erfahren infolge dessen die Entfaltung ihres Guten, Tag für Tag.
Diese drei neuen Bücher vermitteln uns diese Wahrheit in so klarer Weise, dass ich nahezu versucht bin zu sagen, dass wir keine weiteren Bücher und auch keine weiteren Klassen benötigen. Das Lesen dieser Bücher, das Absorbieren, Meditieren und das Widmen von Zeiten der Stille für ihre Botschaften sollte jedes Individuum mit genügend spiritueller Hingabe in die Lage bringen, das Ganze der Wahrheit zu finden, zu leben, und in dieser Weise die Entfaltung eines wunderbaren und absichtsvollen Lebens bezeugen zu können.
Copyright © 2017 Paul F. Gorman
P.P.S. Der Miracle-Self-Monatsbrief wird ausschließlich durch freiwillige Beiträge unterstützt. Es wird, weder jetzt noch künftig, eine Gebühr verlangt.
Jeder kann ihn kostenfrei einfach durch Anfrage erhalten.
Auf diese Weise ist sichergestellt, dass die Botschaft des Miracle Self wirklich weltweit tausenden interessierten Schülern frei zugänglich ist.
Falls du zu der Arbeit des Monatsbriefs einen Beitrag leisten möchtest, kannst du hier eine Spende deiner Wahl tätigen.
Wenn Du Deine Wertschätzung auch in dieser Weise gegenüber den Übersetzern ausdrücken möchtest, kann Du dies hier tun.
Ich
danke dir ganz herzlich.