The Miracle Self
MONATSBRIEF NR. 13
- Februar 2019 -





Monatsbrief Nr. 13 pdf






„Ich habe eine Speise zu essen, die ihr nicht kennt“

(Johannes 4,32)





Liebe Freundin, lieber Freund,

ein Tag, ohne gegeben zu haben ist ein verlorener Tag. Es ist ein Tag ohne sichtbare Wahrheit. Kannst du dir ein Prinzip vorstellen, dass sich selbst zurückhält? Kannst du dir vorstellen, dass sich die Schwerkraft auch nur für einen Tag zurückhält? Das Universum würde in völliges Chaos stürzen. Natürlich gibt die Schwerkraft ununterbrochen von sich selbst, so wie es jedes Prinzip tut. Schwerkraft ist Aktivität. Die Aktivität der Schwerkraft kann von Schwerkraft selbst nicht getrennt betrachtet werden, so wie auch Wasser nicht von Nässe und Nässe nicht von Wasser getrennt betrachtet werden kann. Schwerkraft ist. Und ihr Ist ist ihre Aktivität, ihr Leben, ihr Ausdruck, ihre Form, ihr Körper.

Wir sind Götter. Wir sind eins mit Gott selbst (exakt die Präsenz von Gott); wir sind eins mit Unendlichkeit selbst, mit Existenz selbst. Ja, wir sind Götter (Psalm 82,6, Johannes 10,34) oder der Ausdruck Gottes, Kinder Gottes, so wie der Sonnenstrahl das Kind der Sonne oder die Welle das Kind des Ozeans ist. In Unendlichkeit gibt es keine Trennung; sie teilt sich nicht in eine Vielzahl von Menschen, Orten und Dingen auf, die das Leben auszumachen scheinen. Dies alles sind nur Erscheinungen. Die Unendlichkeit der Existenz ist – wie die Schwerkraft – eins, allgegenwärtig, selbst-erkennend, proaktiv und gibt auf ewig von ihrem ganzen Selbst allen Punkten ihrer selbst zur gleichen Zeit.

Als ein Gott haben wir nur einen Zweck, einen einzigen: Von unserer Unendlichkeit, unserer Substanz, unserem Licht, unserer Form zu geben; ein Gott für alle in unserer Welt zu sein. Dies ist, was der Meister gelehrt hat und es ist der Weg, den er aufgezeigt hat.

„Ich bin das Licht der Welt.“ (Johannes 8,12) Ich muss in dem sein, „was meines Vaters ist.“ (Lukas 2,49) „Gebt, und es wird euch gegeben werden: ein gutes, gedrücktes und gerütteltes und überlaufendes Maß wird man in euren Schoß geben;“ (Lukas 6,38)

Und er gab uns das Geheimnis von: Ich habe eine Speise, die die Welt nicht kennt. (Johannes 4,32) Zu geben ist der einzig wahre und erfüllende Zweck.

Leben gibt, es nimmt nicht

Leben nimmt nicht. Leben verbringt nicht eine Minute damit, von sich selbst zu konsumieren. Leben gibt. Leben ist und sein Ist ist sein Ausdruck, seine Aktivität. Das Verstehen und Leben der Wahrheit, das Erfahren der Wahrheit ist wirklich nicht komplizierter als lediglich die folgenden drei Aspekte des Seins zu verstehen und zu leben.

Erstens: Wisse um die Wahrheit! Die Wahrheit ist, dass du die Gesamtheit Gottes bist, die sich individuell ausdrückt (präsent ist) und als das Du lebendig ist, von dem du weißt, dass du es bist – hier in dieser Welt dir vertrauten lebend, mit nur einer einzigen Absicht: als der Gott, der du bist, zu geben.

Das Ganze Gottes ist in diesem Augenblick und ewig in dir verkörpert. Es ist, was du bist und was du hast. Denke hierüber nach. Es mag sich in deiner äußeren Erfahrung vielleicht noch nicht in einem größeren Maß zeigen. Deine sogenannte äußere Erfahrung ist die bildhafte Darstellung deines Seinszustandes. Gleich einem Kino ist die gesamte äußere Erfahrung die bildhafte Darstellung deines inneren Seins. Wir sprechen hierbei nicht von einem geographischen oder physischen Innen versus einem Außen; wir sprechen über den Sinneseindruck. Das Äußere ist lediglich dein und mein gegenständlicher (körperhafter) Sinneseindruck dessen, was zu einhundert Prozent Gott, was zu einhundert Prozent nicht-körperhaft ist.

Wahrnehmung gleicht einer Linse. Was auch immer als diese Linse in deiner individuellen Wahrnehmung im Gegensatz zu meiner geschieht, ist der Geschmack, die Eigenschaften, die Natur und die Substanz von dem, was du – im Gegensatz zu mir – als dein sogenanntes Äußeres erfährst.

Wenn diese Linse aus Glaube besteht, dann haben wir eine äußere Welt, die aus eben jenen Annahmen besteht, die wir unbewusst und unwissentlich aufrechterhalten. Ohne es bewusst zu erkennen, halten wir an dem kollektiven Glauben der Welt fest und finden uns daher auch der Welt der kollektiven Annahmen mit all ihrem Guten und Schlechten vor – mit ihren Krankheiten, ihren Verletzungen, ihrem Scheitern, ihren Schmerzen, ihrer Armut, ihrem Hunger und auch all seinem Guten.

Wenn wir beginnen zur Wahrheit zu erwachen und uns von Glaube zu befreien – von einer Annahme nach der anderen – so führt dies zu einer klareren Wahrnehmung. Jedes Mal, wenn wir uns von einer weiteren Annahme befreien, können wir mehr vom unbeeinträchtigten Bild und Gleichnis Gottes als unsere körperhafte Wahrnehmung erkennen. Mit anderen Worten: Wir haben die gute Form, die gesunde Form, die reichliche, glückliche und liebevolle Form; wir haben ein größeres Maß an Einssein, an Wahrheit, in Form von Menschen, Dingen und Zuständen.

Die Wahrheit, die wir kennen müssen ist, dass Gott ist. Allein Gott ist das, was du bist, was ich bin und was alles ist. In dem Maß, da wir uns von Glaube befreien können, sehen und haben wir ein größeres Maß Gottes (des Guten) als unsere Welt. Wir haben ein größeres Maß des Himmels, der die Welt wirklich ist, als unsere praktische und konkrete Erfahrung.

Wir haben Jahre damit verbracht, zu der Wahrheit zu erwachen, dass einzig Gott ist und Gott das Alles-von-allem ist. Die Welt und alles, was sie ausmacht, ist Gott. Wenn die Linse unserer Wahrnehmung durch Glaube konditioniert ist, so werden wir unweigerlich genau diese Konditionierung auch als unseren Geist, unseren Körper, unsere Welt und alles, was unsere Welt ausmacht, erfahren. Es sind falsche Bilder, die wir jedoch erst loswerden können, wenn wir frei von Glaube sind.

Wir können weder von dem temporären und unzuverlässigen Guten noch von dem temporären Schlechten (Krankheit, Schmerz, Leiden, Enttäuschung, Depression, Mangel und Begrenzung) frei sein, wenn wir nicht den Glauben loswerden, der solche Eindrücke formt. In dem Ausmaß, da wir dies tun, sind wir die unbeeinträchtigte Linse des Gewahrseins, welche Gott als alle Menschen, Dinge, Umstände, Plätze und so weiter offenbart.

Ein anderes Wort hierfür ist Heilung. Es ist das Heilungsbewusstsein, unsere innewohnende Fähigkeit, Gott dort zu bezeugen, wo die materielle Wahrnehmung nur gut und schlecht zu erkennen vermag – einen menschlichen Zustand, eine Krankheit, eine Verletzung, finanzielle Probleme, Beziehungsprobleme und so weiter.

In dem Moment, da Spirit mit ins Spiel kommt, verschwindet der Anschein des Schlechten und Gott kann sich als genau jener Mensch, jenes Ding und jenen Umstand offenbaren, weil Gott in Wirklichkeit der einzige Mensch, das einzige Ding und der einzige Umstand ist. Um die Wirklichkeit des Gott-Menschen, des Gott-Dinges und des Gott-Umstandes zu sehen und diesen für jeden, der es benötigt, sichtbar und konkret werden zu lassen, bedarf es jedoch eines Gott-Zustands des Seins. Es bedarf des Gott-Bewusstseins.

Dies ist also der erste Aspekt: Erkenne die Wahrheit und die Wahrheit wird dich befreien.

Der zweite Aspekt des Seins ist es, durch die Speise, die die Welt nicht kennt, zu leben. Einzig Gott ist, daher ist auch nur Gott fähig. Es ist wahr, dass Gott alles ist. Gott ist alles. Gott ist alles unserer Erfahrung. Gott ist die Substanz, die Form, der Körper, das Organ, die Funktion, das Leben, die Farbe, der Geruch und die Eigenschaft von allem.

Fürwahr, einzig Gott ist. Daher ist es ganz gewiss so, dass Gott bereits ist – ungeachtet dessen, wie wir das Leben, seine Formen und seine Eigenschaften erfahren. Ohne Gott jedoch – ohne dass Gott tatsächlich unser Leben und unsere Welt für uns lebt, ohne dass Gott tatsächlich und wortwörtlich Gott ist, ohne dass Gott alles unseres Universums für uns ist – leben wir in Dunkelheit. Wir leben einen Eindruck des Getrenntseins, des Glaubens, und selbst das kleine bisschen Gott, das wir hervorbringen, ist nur ein Bruchteil dessen, was unser Leben wirklich ist.

Das Leben scheint sehr Gott-unähnlich zu sein. Sogar die gute Gesundheit unseres Körpers ist Gott-unähnlich, da sie physisch und nicht spirituell ist. Der Körper scheint aus Fleisch zu bestehen, was nichts mit Gott zu hat. Alles des Menschseins, alles der Materie, alles des Physischen ist vorübergehend und unbeständig, wird geboren, entwickelt sich, reift und beginnt zu altern, wird gebrechlich und stirbt schließlich.

Wo ist Gott in diesem Bild? Gott ist dort nirgendwo zu finden. Wo ist Gott in einer Welt, die viel Gutes enthält, aber auch voller Grausamkeit, Gier, Krankheit, Schmerz, Leiden, Hungersnot, Obdachlosigkeit, Depression, Unglücklichsein und Unsicherheit ist? Natürlich hat ein solches Bild nichts mit Gott zu tun und wird nur erfahren, weil wir ein solch geringes Maß an spirituellem Licht leben, dass wir nicht richtig sehen können.

Die Speise, die die Welt nicht kennt, ist die Präsenz Gottes, die uns lebt und sich selbst als unsere jegliche Erfüllung offenbart. Wenn uns diese Speise nicht nahezu 24 Stunden am Tag nährt, können wir Gott nicht sehen und nicht haben. Wir können keine Heilung erfahren und können nicht heilen. Einzig die Speise, die die Welt nicht kennt, erzielt das, was wir Heilung, Liebe, Reichhaltigkeit und Sicherheit nennen.

Das Universum scheint aus Materie zu bestehen. Alles der Existenz erscheint solange menschlich, weltlich und gut oder schlecht zu sein, bis wir verstehen, dass alles Gott ist. Und da Gott das Einzige ist – das Alles-in-allem und das Alles-von-allem – müssen wir nachgeben und Gott Gott sein lassen, damit wir Gott so sehen können, wie Gott ist. Wir müssen unsere Macht und unsere Kraft aufgeben und es der wahren Speise erlauben, unsere tägliche Erfahrung zu nähren.

Durch die wahre Speise genährt zu sein bedeutet, das Leben wahrhaft zu erfahren. „Ich habe eine Speise, die die Welt nicht kennt“ ist wahrscheinlich eine der wichtigsten und befreiendsten Wahrheitsaussagen, die jemals der Welt gegeben worden sind.

Ich bin die Substanz deines Geistes, deines Körpers, deiner gesamten Welt und allem, was sie ausmacht. Ich bin. Dies intellektuell zu verstehen, reicht jedoch nicht aus. Da Ich die Substanz deines Seins, deines Geistes, deines Körpers und deiner Welt bin, musst du es dem Ich erlauben, diese zu offenbaren, diese zu sein. Du musst der Betrachter von Ich als du sein, von Ich als dein Geist, als dein Körper und deine Welt; Ich als deine Finanzen, deine Beziehungen, deine Arbeit, dein Geschäft, Ich als das Ding, der Umstand und der Platz, denn einzig Ich bin all diese.

Stille ist die Speise

Die Sichtbarkeit Gottes, des Guten, ist nur dann unser, wenn wir durch die Speise leben, die die Welt nicht kennt. Diese Speise ist Stille. Das bedeutet, dass wir die Welt loslassen, dass wir den persönlichen Eindruck von Selbst loslassen, dass wir unsere Familie loslassen, unsere Arbeit und unser Geschäft loslassen, unsere Finanzen loslassen, unsere gesamte Welt loslassen. Es bedeutet, dass wir still und friedvoll werden und dem lauschen, was ist, das fühlen, was ist und durch die Speise, durch Präsenz, durch Stille, durch Gott selbst genährt zu sein. Es bedeutet, in einem Gott-empfänglichen Zustand des Seins zu sitzen und uns dem zu widmen, was ist.

Warum sollten wir nicht einige Zeiten des Tages einer solchen inneren Ruhe und Stille widmen? Das, was ist, ist unendliches und allgegenwärtiges Gutes ohne Gegenteil. Es ist augenblickliche Heilung, augenblickliche Nahrung, augenblickliches Geld oder eine andere Form der Versorgung und augenblickliche Freiheit. Wir sprechen hierbei nicht nur von unserer Erfahrung, sondern von der Erfahrung aller. Wir sind das Licht, wir sind das Leben, wir sind das Geld, wir sind die Nahrung, wir sind Freiheit, Gerechtigkeit und Moral für die ganze Welt, wenn wir durch die Substanz der Stille leben.

Warum sollten wir, dies wissend, nicht mehr und mehr Zeit am Tag dem Sitzen in Stille widmen – dem stillen, friedvollen Sitzen in einem Gott-empfänglichen Zustand des Seins, in dem wir nichts weiter als Gott wollen und erkennen, dass wir spirituelle Wesen in einem spirituellen Universum sind, und dass daher das Reich der Erfüllung Spirit ist, das als und durch Stille erfahren wird.

Warum sollten wir uns nicht solch täglicher Stille widmen? Natürlich tun wir das, und zwar in dem Moment, da wir wach genug sind, diese Wahrheit zu erkennen. Wir widmen der Stille zunächst eine Stunde am Tag, dann zwei Stunden, dann drei Stunden und vier Stunden, die wir über den ganzen Tag verteilen.

Die tatsächliche Anzahl der Stunden spielt keine Rolle, solange wir erkennen, dass wir einzig durch die Speise, die die Welt nicht kennt, die Welt so sehen, wie sie wirklich ist und einen Geist, einen Körper, Versorgung, Liebe, Leben, Umstände, Dinge und Menschen haben, so wie diese wirklich sind – das Bild und Gleichnis, die Präsenz, die Form, die Substanz, die Eigenschaften, die Natur, die Gott als alles Existierende ist. Dann sind wir gespeist und zufrieden mit der Speise, die die Welt nicht kennt.

Lass die Welt und jedes Detail von ihr los und ruhe in Gott. Gott ist alles, dessen du bedarfst. Du musst dich nie um deine Gesundheit, deine Finanzen, deine Beziehung, deine Geborgenheit, deine Sicherheit oder um dein Zuhause sorgen. Vergiss dies alles. Es sind nur Bilder von dem, was es tatsächlich ist, von dem, was deine Erfahrung und alles in deiner Welt wahrhaft ist. Lass es los. Lass alles davon los. Ruhe in Gott und lebe durch Gott. Lebe als der Gott, der du bist. Sei in genau deinem Körper und deiner Welt die spirituelle Präsenz, welche das Fenster des Himmels ist, das Gott überall dort offenbart, wo du bist.

Gott ist hier, dort und überall. Sei dir also gewahr, dass die Nahrung, die die Welt nicht kennt, hier, dort und überall strahlt und lebt. Gewahre sodann das Wunder. Gewahre der schnellen Heilungen. Gewahre der Freiheit. Gewahre der Versorgung. Nichts des Guten ist begrenzt, nichts ist eingeschränkt. Erfüllung ist frei, unendlich und allgegenwärtig, genau dort, wo du bist – als du. Lass sie frei, das ist alles. Lebe durch Fülle und in dem du durch sie lebst, setzt du sie in und als deine gesamte Welt frei und gewahrst der Wunder.

Eine Unendlichkeit an Leben, an Geld, an Liebe, an Frieden, an Harmonie und an Intelligenz ist in diesem Moment für dich zugegen. Du hast die ganze Unendlichkeit und Allgegenwart der Allwissenheit. Lass dich durch nichts aufhalten oder verwirren. Glaube nicht, dass es dir hinsichtlich allem, was dir begegnet, an einer Antwort mangeln könnte – selbst auf das Mysterium des Lebens. Du bist eben jenes Sein der All-Wissenheit selbst. Du musst es jedoch leben, um es zu erfahren. Du musst durch die Speise, die die Welt nicht kennt, leben; du musst durch die Allwissenheit, die die Welt nicht kennt, durch den all-wissenden Geist, den die Welt nicht kennt, leben. Was bedeutet das? Es bedeutet das Fühlen Gottes im Inneren. Das ist die Speise. Das ist die tatsächliche Präsenz Gottes, die mit dir ist, die du ist und die deine gesamte Welt segnet, deine gesamte Welt befreit und deine gesamte Welt nährt.

Entspanne, lasse los und bezeuge

Nirgendwo in deinem Leben ist das Gute und die Formen und Funktionen des Guten abwesend. Alles ist voll mit Gott. „Die Erde ist erfüllt von der Güte des Herrn.“ (Psalm 33,5) Alles, was wir tun müssen, ist, während wir dies vernehmen zu entspannen und uns sodann zu erinnern, dass Ich eine Speise habe, die die Welt nicht kennt. Und so sorge ich besser dafür, dass ich von dieser Speise genährt bin, denn wenn ich es bin, wird die Erde rasch und sichtbar voll mit Gott, voll mit dem Guten und voll der Wahrheit sein.

Die Welt wird niemals um die himmlische Nahrung wissen. Erwachen war schon immer eine individuelle Erfahrung und wird dies auch immer sein. Nichts vermag die Massen zu erwecken. Wenn du und ich jedoch individuell den Funken der Wahrheit im Inneren fühlen und wir uns sodann dem Erwachen hingeben, so beginnen wir durch Gott, durch die innere Nahrung zu leben. Wir lassen die innere Nahrung das Alles-von-allem für uns sein und gewahren einfach Gott – hier, dort und überall. Wir gewahren die Wunder Gottes, die überall dort geschehen, wo wir sind.

Du kannst dies erleben, ohne dir auch nur einen Gedanken zu machen. Wenn du es zu bemerken beginnst, ist es ziemlich außergewöhnlich. Du erfährst dann, wie sich Menschen zu dir hingezogen fühlen, zunächst einer nach dem anderen. Bald kommen jedoch Menschenmengen zu dir, um ihre Freisetzung, ihre Heilung, ihre Versorgung und ihre Anweisungen zu erhalten. Manche empfangen ihre Erfüllung schneller, manche langsamer. Wen kümmert es? In dem Moment, da sie ein Bewusstsein Gottes betrachten – welches dein Bewusstsein ist, da du als, durch und in hundertprozentiger Zufriedenheit mit der Speise, die die Welt nicht kennt, lebst – in diesem Moment sind sie sicher und Heilung ist unfehlbar, selbst wenn es eine Weile dauern mag, bis sie sichtbar ist. Sie sind in dem Moment sicher, da sie in dein liebendes, erleuchtetes Gewahrsein treten und mit der inneren Nahrung, durch die du lebst und die du freigiebig teilst, gespeist werden.

Du siehst, wie sich für Menschen, für Familien, für Arbeit und Geschäft Versorgung aufzeigt. Du erlebst, dass das Glück aufblüht – gleich den Blumen, die im Frühling ihre Knospen öffnen. Du siehst, wie Eintracht in Familien und Gemeinden aufblüht. Du siehst, wie Liebe nicht anders kann, als unter deinen Nachbarn, in den Einkaufsstraßen und in den Geschäften sichtbar zu werden. Überall, wo du bist, zeigt Gott sich dir als Gott-ähnliche Menschen, Dinge, Plätze und Aktivitäten.

Erinnere dich also, dass die innere Nahrung tatsächlich die Substanz aller Form ist – und sie ist noch mehr: Sie ist die Form selbst, das Fleisch selbst; sie ist das Organ und die Funktion. Sie ist die Gnade Gottes als unsere Erfahrung, die Sichtbarkeit Gottes als die Person, das Ding, die Form, der Umstand, der Platz, die Arbeit oder die Geschäftstätigkeit, die Finanzen oder die Beziehung – sie ist die Substanz, die Form und die Sichtbarkeit selbst.

Nochmals, warum sollten wir nicht jeden einzelnen Tag in immer tieferer Hingabe an diese innere Nahrung leben? Niemals gibt es einen Zeitpunkt, an dem wir sagen können: „Ich kann noch tiefer und hingebungsvoller in Gott leben.“ Es gibt immer die Möglichkeit, in einer größeren Hingabe zu Gott oder der Wahrheit zu leben und dadurch mehr der Sichtbarkeit des Himmels zu erleben, wie er auf Erden ist.

Der dritte Aspekt des wahrhaften Lebens ist es, proaktiv in der Wahrheit zu sein. Sei die Wahrheit in Aktion. Sei der Gott deines Universums. Sei der Gott deines Geistes, deines Körpers, deiner Welt, deines Universums. Sei für jede Person, jedes Ding, jeden Umstand und jeden Platz das, wofür sie Gott wollen. Sei dieser Gott. Kannst du das erkennen?

Jeder betet zu Gott. Jeder streckt sich nach Gott aus, um das benötigte Gute zu erhalten. Sogar spirituellen Schüler weltweit – heute sind es Millionen – versuchen Gott „anzuzapfen“, damit sie ihre Heilung, ihre Gesundheit, ihre Liebe, ihre Versorgung, ihre Wahrheit, ihre Freiheit bekommen, nicht nur für sich selbst, sondern damit alle in ihrem Bewusstsein von der Wahrheit profitieren mögen.

Gott gelangt jedoch erst in die Erfahrung, wenn ein Individuum an dem Platz von spirituellem Gewahrsein angelangt – jenen Platz, den wir im Miracle Self (und im Unendlichen Weg) vorfinden, der Alles-in-allem-Wahrheit Gottes, innen wie außen – und diese Wahrheit hört und praktiziert. Das Menschliche und die Metaphysik bergen in sich keine Wahrheit. Gott-Bewusstsein ist das wortwörtliche Alles-in-allem, Alles-von-allem und Alles-als-allem Gottes. Wenn wir Gott offenbaren wollen, können wir es uns schlichtweg nicht erlauben, etwas anderes als Gott in unserem Gewahrsein haben.

Nur das Leben des reinen Christus- oder Buddha-Wegs lässt uns das Wunder, die Wahrheit von Gott als allem, bezeugen. Es gibt einen sehr großen Unterschied zwischen den reinen Christus-Lehren des Miracle Self und des Unendlichen Weges und allen anderen heutigen Lehren. Bitte seid euch dessen gewahr. Tragt genügend spirituelle Unterscheidungsfähigkeit mit euch, um diesen Unterschied zu erkennen und bleibt mit der reinen Wahrheit der Christus-Lehre, die in sehr unverfälschter Weise von Joel Goldsmith und heute vom Miracle Self gelehrt wird.

Auf der ganzen Welt strecken sich unzählige Menschen in der ihnen eigenen Weise nach Gott aus, um Antwort auf ihre Gebete zu bekommen und um ihr Gutes sichtbar werden zu lassen. Du und ich müssen, so wie es der Meister sagte, ihr Gott sein. Verstehst du das? Sei für jeden Menschen, sei für jedes Ding, für jeden Umstand und jeden Platz das, wofür die Menschen Gott wollen. Mit anderen Worten, liebe deinen Nächsten wie dich selbst – als Ich-bin. Es gibt in deinem Bewusstsein keinen anderen Gott als der Gott, der du bist und die Gott-ähnlichen Eigenschaften, die du deiner Welt bringst. Du bist jener Gott für deine Welt und ich bin der Gott für meine Welt.

In dem Augenblick, da wir in Begriffen der Verschiedenheit denken, sind wir aus Gott-Bewusstsein herausgefallen. Kein Mensch, kein Ding, kein Umstand und kein Platz existiert außerhalb deines Bewusstseins. Deine gesamte Welt und dein Universum strömen als Bilder aus deinem Bewusstsein hervor und du bist deren Gott. Du kannst das sehr schnell erkennen, indem du dich fragst, ob du beweisen könntest, dass deine Welt ohne dein Bewusstsein existieren würde. Natürlich kannst du das nicht beweisen – denn dein Bewusstsein ist deine Welt.

Dies ist der Grund, warum sowohl der Meister als auch der Psalmist uns gesagt haben: „Ihr seid Götter.“ Ein jeder von uns ist ein Gott. Der Meister hätte uns dies niemals gesagt, wenn dies nicht bedeuten würde, dass wir – ein jeder auf individuelle Weise – der Gott unseres Körpers, unseres Geistes, unserer Welt und unseres Universums sind. Es gibt in unserer Erfahrung keinen anderen Gott.

Da wir diese Wahrheit kennen, müssen wir aufstehen und der Gott für unser gesamtes Universum sein – für jeden Menschen, jedes Ding, jedes Geschäft, jede Familie, jedes Individuum, jedes Zuhause, jede Nachbarschaft. Wir müssen der Gott unserer gesamten Welt sein. Die ganze Welt streckt sich nach Gott aus und wir müssen still und insgeheim ihr Gott sein.

(Niemand, außer unserer kleinen Gruppe, die zu dieser Wahrheit erwacht ist, kann sich zusammenfinden, miteinander Wahrheit sprechen und Wahrheit erfahren. Niemand muss jedoch erfahren, dass wir die Götter unserer Welt sind. Wenn wir damit prahlen Götter zu sein, wird man uns mit Sicherheit in Zwangsjacken stecken und mitnehmen. Seid hiermit still und haltet es geheim.)

Wir müssen zu jeder Stunde des Tages das Werk des Vaters verrichten. Wir müssen bewusst gewahr und bewusst proaktiv in Wahrheit sein. Wenn wir nicht bewusst gewahr und bewusst proaktiv sind, dann geht mit uns keine Gott-Präsenz einher und es gibt dann sicherlich auch keine Gott-Eigenschaften in unserem Geist, unseren Körpern und unseren Welten.

Der Schlüssel ist unsere ununterbrochene Realisation von Gott-als-alles. Es ist unser bewusstes Erkennen, dass Gott unser Geist, unser Körper und unsere Welt ist. Es ist unser bewusstes Erkennen, dass der Ort, an dem wir gerade sind und ebenso alles, was gerade in unserem Bewusstsein ist – was auch immer es sein mag – Gott ist. Es ist unser bewusstes Erfahren der Speise, die die Welt nicht kennt, das Fühlen des Geschehens Gottes im Inneren und das Erkennen, dass diese Speise die ganze Welt mit ihrer sichtbaren Wahrheit speist. Dies ist der einzige Weg, wie Wahrheit für die Menschen unserer Welt täglich sichtbar wird.

Wenn wir morgens aus dem Haus gehen, müssen wir bewusst wissen, dass alles Gott ist. Und wir müssen natürlich bereits, wenn wir aufstehen, wissen, dass alles Gott ist, dass unsere Kleidung Gott ist, dass unser Frühstück Gott ist, dass sogar das Zähneputzen Gott in Aktion ist. Wir müssen bewusst wissen, dass alle Form Gott-Form ist und dass es nichts anderes gibt. Unser Zuhause und alles darin ist Gott.

Und wir müssen wenige Minuten, nachdem wir aus dem Bett gestiegen sind durch die Nahrung, die die Welt nicht kennt, genährt sein. Wir müssen fühlen, wie Gott im Inneren geschieht und erkennen, dass dieses Fühlen Offenbarung ist – die Substanz, die Form und die Sichtbarkeit Gottes als alles, was wir sind, als alles, was wir erfahren, als alles, was unser Zuhause und unsere Welt ist.

Wenn wir zur Arbeit gehen oder fahren, müssen wir bewusst erkennen, dass alles Gott ist, dass – wo auch immer ich bin – Gott ist, dass wo der Geist des Herrn ist, Freiheit ist, Liebe ist, Leben und Versorgung ist – unendliche, allgegenwärtige und bedingungslose Versorgung an Mengen und Möglichkeiten. Wir müssen bewusst erkennen, dass es Geborgenheit und Sicherheit gibt, dass Freiheit ist und dass allen Erfolg bestimmt ist, denn jede Person ist Gott-Person.

Wir müssen erkennen, dass Gott vor uns, hinter uns, links und rechts, über uns und unter uns ist. Auch Theophan, der Einsiedler sagte, dass wir erkennen müssen, dass sich alles in unserem Bewusstsein als Gott-ähnlich offenbart, weil wir an der Speise teilhaben, die die Welt nicht kennt und wir der Welt freigiebig von dieser Speise geben. Das alles ist die Proaktivität bewussten Lebens in und durch Gott.

Bewusstes Aufzeigen

Dieses Bewusstsein, die bewusste Proaktivität, mit der wir Gott bewusst in jeden Moment unserer Erfahrung bringen, offenbart Gott. Das Aufzeigen Gottes ist eine bewusste und unterbrochene Aktivität. Wir können Gott nicht unbewusst aufzeigen. Wir müssen das Aufzeigen sein. Zu Sein ist eine ununterbrochene, bewusste Aktivität.

Wir können nicht intellektuell wissen, dass alles Gott ist und uns hiervon Resultate erhoffen. Auch können wir uns nicht morgens in einen empfänglichen Gott-Zustand des Seins erheben, anschließend eine Stunde in Stille sitzen, die Präsenz Gottes fühlen und dann glauben, wir hätten für diesen Tag genug getan. Vielleicht verbringen wir dann noch eine weitere Zeit mit dem Anheben unseres Gewahrseins und weiterem Sitzen in Stille, bevor wir zu Bett gehen. In dieser Weise sind wir nicht der Gott unserer Welt, sondern bloß ein Teilzeit-Gott, was natürlich nicht ausreichend ist.

Das Gott-Sein für unsere Welt ist vergleichbar mit dem, was die Erdanziehungskraft für unsere Erde ist. Wir müssen in jedem Moment die bewusste Gott-Präsenz sein, sodass wir bei allem, was unser Bewusstsein berührt, für ihn, sie oder es präsent sind. Wir sind als Gott-Präsenz lebendig und sind fähig, der Gott des Augenblicks zu sein. Sobald wir dies sind, sehen wir Heilungen, sehen wir Wahrheit. Du wirst erleben, wie Weisheit in dir aufsteigt und sich frei in die ganze Welt verströmt. Sieh das Licht, dass in dir aufsteigt und aus dir herausströmt, um sich bedingungslos der Welt zu geben. Was du gibst, ist, was du siehst – was du gibst, ist, was du hast.

Niemals mehr versuchen wir, etwas für uns zu bekommen, einschließlich Gott. Wir erkennen, dass wir dieser Gott sind. Wir haben alles, was Gott ist und hat. Und der einzige Weg, dies bezeugen zu können – möge es sich um einen mit Wahrheit gefüllten Geist oder einen mit Leben, Vitalität und Absicht gefüllten Körper oder um eine Welt voll der Harmonie, des Friedens und der Erfüllung handeln – der einzige Weg dies zu bezeugen, ist, all dies zu geben – so wie auch die Erdanziehungskraft gibt. Die einzige Weise, wie Erdanziehungskraft sich selbst erfährt, ist, indem sie sich selbst den ganzen Tag gibt. Die einzige Weise, wie die Sonne ihr universelles Licht und ihre Wärme erfährt, ist, indem sie es ununterbrochen gibt. In gleicher Weise können wir die Unendlichkeit des Guten, die wir als Götter sind, nur erfahren, indem wir sie geben – wir geben Gott, wir sind der Gott unserer Welt und allem darin.

Kannst du dir einen Gartenschlauch vorstellen, der außerhalb von sich nach Wasser sucht, mit dem er seinen Garten bewässern kann? Gemäß der Erscheinung wird das Wasser „dort draußen“ benötigt und auch der Nutzen des Wassers erscheint als „dort draußen“. Wo kommt jedoch das Wasser her? Von innen. Es ist das Wasser, das der Garten nicht kennt. Eine Unbegrenztheit an Wasser existiert im Inneren des Schlauches und der Quelle, die den Schlauch mit Wasser speist. Das einzige, was der Schlauch tun muss, ist das Wasser zu geben, es freizugeben, es auszudrücken. Er muss sich öffnen und die Unendlichkeit des Wassers freilassen. Dann hat er so viel Wasser, wie er möchte, um den Garten zu nähren. Und infolge dessen wird diese „Nahrung“ zur Substanz, zur Form und zur Sichtbarkeit des Lebens, der Farben, der Gerüche und der Schönheit des Gartens. Du kannst dir vorstellen, dass der Schlauch, wenn er sich seiner inneren Unbegrenztheit nicht gewahr wäre, nun anfangen würde Bücher zu lesen und Klassen über das „Aufzeigen von Wasser“ zu besuchen. Während der gesamten Zeit befindet er sich jedoch mit einer Unbegrenztheit an Wasser, von der er glaubt, er müsse lernen, wie er sie zum Vorschein bringen könne.

Dies ist der Fehler (der Glaube), den wir als spirituelle Schüler alle machen. Es ist ein Fehler, der zu Jahren des Mühens und Kämpfens um Wahrheit wird. Wir sind uns nicht gewahr, dass wir bereits alles sind und haben, was Gott ist und hat. Daher studieren wir die Wahrheit, um zu ihr zu erwachen, um Wahrheit zu „erhalten“. Genau dieser Glaube und diese Aktivität hält uns jedoch von der unmittelbaren Wahrheit fern. Wir können nicht bekommen, was wir bereits sind und haben. Bereits mit dem ersten Funken der Wahrheit, den wir im Inneren fühlen, müssen wir lernen, dass wir die Unendlichkeit Gottes sind und haben, denn Gott ist Eines. „Ich und der Vater sind eins.“ (Johannes 10,30) „Mein Sohn, du bist allezeit bei mir, und alles, was mein ist, das ist dein.“ (Lukas 15,31) Ich bin im Vater und der Vater ist in mir. (Johannes 14,11) Genau hier, „wo ich bin, ist Gott, und wo Gott ist, bin ich.“ (Joel S. Goldsmith: Das kontemplative Leben) Eine Trennung von Gott, vom unbegrenzten und unmittelbaren Guten in allen Bereichen des Lebens, ist unmöglich. Gott, das Alles-von-allem, ist eines und allgegenwärtig. „Ich bin, der Ich bin.“ (2.Mose 3,14)

Wenn dies die erste Unterweisung in der Wahrheit gewesen wäre, die wir erhalten und verstanden hätten, so hätten wir sofort damit beginnen können, Unbegrenztheit nicht nur für uns, sondern auch für unsere Welten aufzuzeigen.

Alles, was wir tun müssen, ist, zu dieser einen Wahrheit zu erwachen, ihr zu vertrauen, uns ihr zu öffnen und die innere Unbegrenztheit ausströmen zu lassen. Ein jeder von uns ist ein Durchlass1 der Unendlichkeit. Wir sind der Platz, an dem Gott in Erfahrung ist und sich als das unendliche, unbegrenzte Gute der Welt ausgießt – als die Unendlichkeit und Unbegrenztheit an Leben, an Substanz, Liebe und Freiheit. Wir sind die Gottheit; wir sind der Wasserhahn. So lasst uns das leben, lasst uns das sein und in dieser Weise die Erde, wie sie im Himmel ist, erfahren.

Lasst uns diese drei Weisen der wahren Existenz leben. Erstens: Die eine Wahrheit kennen und uns 24 Stunden daran erinnern.

Zweitens: Wortwörtlich durch die Speise, die die Welt nicht kennt – durch das Alles-in-allem-Sein, das Alles-von-allem-Sein und das Alles-als-alles-Sein – zu leben und zufrieden sein. Lasst uns durch das Fühlen des Geschehens Gottes im Inneren leben. Lasst uns erkennen, dass das Fühlen des Geschehens Gottes im Inneren selbst die Substanz, die Form, das Fleisch und die tatsächliche Sichtbarkeit Gottes als alle Form ist. Und lasst uns dies erkennen: Je mehr wir von dieser Speise freigeben und ihr erlauben, unseren Geist, unseren Körper und unsere Welten zu füllen, desto mehr ist Gott zu jeder Stunde für uns sichtbar und für jeden wirklich und praktisch, der in unser Bewusstsein tritt – und desto mehr Ewigkeit wird als du und als alles in deinem Leben wirklich.

Ewigkeit ist die einzige Wahrheit. Gott stirbt nicht. Und da du individuelles Gott-Sein bist, stirbt nichts von dir. Das ist absolute Wahrheit. Glaube nicht eine Minute, dass du oder irgendetwas deiner Welt jemals sterben kann. Nichts stirbt. Alles ist Gott und Gott ist ewig. Gott ist unveränderlich. Gott ist das Gleiche – gestern, heute und ewiglich. Meditiere mit diesen Wahrheiten: Gott ist ewig. Gott ist unveränderlich. Nichts kann hinzugefügt und nichts kann hinweggenommen werden. Meditiere über diese tiefen Wahrheiten, über diese Wirklichkeit von dir und von allen und werde frei.

Lebe durch das Fühlen des Geschehens Gottes im Inneren. Lebe von der Speise, die die Welt nicht kennt. Der Meister zeigte uns, was geschieht, wenn du mit der Speise, die die Welt nicht kennt, lebst und zufrieden bist. Außerdem sagte er uns: „ ... der wird die Werke, die ich tue, auch tun, ja noch größere wird er tun … “ (Johannes 14,12)

Und was ist das Geheimnis? Ich habe eine Speise, die die Welt nicht kennt. So lass uns durch diese Speise leben. Labe dich an dieser Speise.

Und drittens: Sei Gott in proaktiver Weise. Wisse und vertraue, dass alles Gott ist, und daher unendlich, allgegenwärtig, grenzenlos und bedingungslos ist. Wisse, dass es niemals eine Abwesenheit oder einen Mangel an Leben oder den praktischen Formen des Lebens geben kann – sei es an Gesundheit, an Wohlstand, an Liebe, an Arbeit, an einem Zuhause, an Gelegenheiten, Erfolg, Freundschaft oder Sinnerfüllung.

Gib deine Unendlichkeit des Seins; sei still und insgeheim der Gott deiner Welt. Befreie alle, die sich in Gefangenschaft befinden. Befreie alle von Hunger, Schmerzen und Leid. Befreie die Welt von Krankheit. Wir erblicken tatsächlich das Verschwinden von Krankheit, wenn wir durch die Speise, die die Welt nicht kennt, leben und damit zufrieden sind. Und wenn wir in proaktiver Weise Götter sind und unbeirrt fortfahren, der Gegenwart und Sichtbarkeit der Formen Gottes zu vertrauen, so erblicken wir die Formen des Lebens, der Versorgung und der Harmonie. Vertraut Gott und schreitet vorangeht weiter.

Glaube nicht an Hindernisse. „Steh auf, nimm deine Matte und geh!“ (Johannes 5,8) Bleibe 24 Stunden am Tag bewusst in der Wahrheit und schaue – schaue all die Wunder, die du durch das Leben dieser drei Lebensweisen bezeugst.

Ich glaube kaum, dass dies noch klarer ausgedrückt werden kann. Du bist wach genug. Du bist genügend in Gott lebendig. Tue es einfach. Lebe es! Vertraue. Es ist die eine Wirklichkeit – deine eine Wirklichkeit und die Wirklichkeit von allem an dir. Lebe sie, sei sie und bezeuge sodann die allmächtige Wahrheit, die sich überall offenbart, wo du bist.

Mit Segen

Paul



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